Die TAM TAM Projekte verstehen sich als Entkrampfungsprogramm, das Neufühlräume öffnet. Matthias Stadler agiert seit 2011 wurden die TAM TAM Projekte von Matthias Stadler ins Leben gerufen. Gemeinsam mit not yet und weiteren Münchner Künstler*innen und Musiker*innen organisiert er Veranstaltungen und Aktionen an der Schnittstelle zwischen Kunst, Musik und Happening.
2015 und 2016 entwickelten die TAM TAM Projekte mit dem Kollektiv Flo*stern ein vielfältiges Programm in der Pasinger Pappschachtel und in der ehemaligen Stadtteilbibliothek an der Sankt-Martin-Straße 2 in Giesing. 2018 wurde das TAM TAM Tanzlokal in den Kammerspielen eingerichtet. 2019 bespielten die TAM TAM Projekte unter anderem die Skybar im abrissreifen Haus Z in der Zschokkestraße. Anfang 2020 aktivierten die TAM TAM Projekte eine verlassene Zahnarztpraxis in der Holzstraße. Wenige Monate später wurde der Pasinger Marienplatz mit einer Medienkunst-Kuppel bespielt. Im Winter 2020 wurde das Zwischennutzungshaus Gabriele zum Pappmaché-Fitness-Studio.
An all diesen Orten schaffen es die TAM TAM Projekte, lokales und mitgebrachtes Publikum mit Künstler*innen zu verbinden. Dabei entsteht meist eine ganz eigene Dynamik, dank der eher prozesshaft und offen angelegten Happenings mit niedrigschwelligen Zugang. Durch die Pandemie entstanden die Stadtteilspaziergänge, bei denen auf recht subversive Weise seit Mai 2020 fast jeden Freitag durch verschiedene Münchner Stadtteile gewandert wurde und wo verschiedene Protagonist*innen aus dem Viertel und Performer*innen sehr experimentell und spontan agierten, um neue Formen von Kunst und deren Rezeption auszuprobieren.
Für das Alligator:Go! Festival hat not yet in DIY Manier einen Rohbau vorbereitet, der von Klaus Erika Dietl und Stephanie Müller vom Münchner Kunstprojekt MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE.